Alle Stadtgeschichten

Hier findest du alle Texte, die in unserem täglichen Newsletter, dem Wintibrief, erschienen sind.

Bild 35 Baustelle

Die Eulach zwischen Beton und Natur

Winterthur ist Eulachstadt? Wo doch die Eulach auf weiten Teilen des Stadtgebiets unzugänglich, unterirdisch und unsichtbar fliesst? Warum liessen frühere Stadtplaner:innen und Bewohnende von Winterthur es so weit kommen? Das wollte ich wissen und begab mich diesen Sommer auf Entdeckungsreise und Spurensuche entlang unseres Stadtflusses. Und habe gelernt, dass die Eulach zwar einst reissender Wildbach war, heute aber wieder entspannter Badeplatz sein könnte.

Von Gioia Jöhri
Schöntal

«Die Denkmalpflege ist eigentlich ein Pflegeberuf»

Vor 35 Jahren trat die erste Denkmalpflegerin in Winterthur ihre Stelle an. Dass es sich lohnt Häuser, Industrieareale und ganze Siedlungen zu bewahren, war damals noch keine Selbstverständlichkeit. In Winterthur kam der Widerstand gegen Abrisse und Aushöhlungen von Altstadthäusern aus der Bevölkerung. Konstanze Domhardt, Leiterin der Denkmalpflege in Winterthur erzählt, weshalb Denkmalpfleger:innen keine Verhinderer sind und warum bei Häusern nicht nur die Fassade zählt.

Von Gioia Jöhri
kbw_aussen

Welchen Einfluss hat die kantonale Gymnasialreform auf die Kantonsschule Büelrain?

Die alten «Baracken» wurden abgerissen und durch einen modernen Betonbau ersetzt. Aber nicht nur äusserlich hat sich die Kantonsschule gewandelt, auch der Unterrichtsstoff wurde angepasst. Seit letztem Jahr können angehende Gymnasiast:innen das Schwerpunktfach «PPP» - Philosophie, Psychologie und Pädagogik - wählen. Trotz dieser Veränderungen ist das «Büeli» noch immer vor allem als «Wirtschaftsgymnasium» bekannt. 80 Prozent der Schüler:innen an der KBW belegen das Schwerpunktfach «Wirtschaft und Recht». Nun könnte sich aber auch das ändern.

Von Sebastian Galli
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«Dings» - Nino Widmer bringt Lido Feeling an die Töss

Um sich an heissen Sommertagen abzukühlen, gibt es in Winterthur neben den Freibädern noch zwei andere Möglichkeiten. Wem ein Sprung in einen der zahlreichen Brunnen der Stadt zu gewagt ist, findet sich meist auf einer Kiesbank an der Töss wieder. Ein kaltes Getränk gehört da genau so dazu wie ein knisterndes «Fürli» und Sonnencreme. Doch genau da liegt das Problem - Getränke haben die mühselige Eigenschaft, warm zu werden. Und Kühlschränke gibt es in einem Naherholungsgebiet bekanntlich auch nicht. Dieses Problem hat Nino Widmer mit seiner fahrbaren Bar «Dings» gelöst.

Von Sebastian Galli
Turniersaal Panorama

«Schach ist Kampf- und Ausdauersport zugleich»

Kinder und Sport-Events haben eine Gemeinsamkeit – sie sind meist laut. Umso erstaunlicher also, dass an einem Anlass, der beides kombinierte, angespannte Stille dominierte. Lediglich das Klicken der Uhren unterbrach sie gelegentlich. Im Eventlokal Osttor an der St. Gallerstrasse wurde Schach gespielt – auf meisterlichem Niveau. Denn an diesem Pfingstwochenende duellierten sich Kinder und Jugendliche in den Kategorien U8 - U16 um den Schweizermeistertitel im Jugendschach. Und zwei Spieler der Winterthurer Schachgesellschaft waren ganz vorne mit dabei.

Von Sebastian Galli