Alle Stadtgeschichten
Hier findest du alle Texte, die in unserem täglichen Newsletter, dem Wintibrief, erschienen sind.
Mehr als Glitzer und Klischee
Klischees, Matten und Strukturprobleme: Annika Heiniger erlebte im Cheerleading in Winterthur alles, was der Sport zu bieten hat. Sei es als Athletin, Trainerin oder nun als Vorständin, in der sie aufzeigen will, dass der Sport längst mehr ist als Glitzer und Klischee.
Solarstrom von der Nachbarin
Ab 2026 können Winterthurer Haushalte über lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) Solarstrom im eigenen Quartier teilen. Möglich wird dies durch eine neue Regelung im Stromversorgungsgesetz.
Ein Haus voller Airbnb in Veltheim
104 Wohnungen stehen in Winterthur am Stichtag zur Leerwohnungsziffer leer. Das sind 0.18 Prozent aller Wohnungen in der Stadt. In der Stadt Zürich ist der Anteil der freien Wohnungen noch tiefer, nur 0.1 Prozent aller Wohnungen sind verfügbar. Gleichzeitig gibt es in Zürich über 3000 Inserate auf der Plattform Airbnb. Besonders gewerbliche Anbieter sorgen in Zürich immer wieder für Schlagzeilen. In Winterthur werden derzeit circa 60 Wohnungen auf Airbnb angeboten. Und was auffällt: über 20 Wohnungen befinden sich am gleichen Ort.
«Ein ernstzunehmendes kriminelles Problem» – Schattenseiten der beschränkten Haftung
Gesellschaften haben einen unschlagbaren Vorteil: Sie haften nur mit ihrem eigenen Vermögen. Die Kehrseite: Wer als Chef:in vorsätzlich schlecht wirtschaftet, kann persönlich kaum belangt werden. Wenn schon, dann fällt ein Urteil oft milde aus, wie ein Urteil des Obergerichts von Mitte September zeigt.
Millionen für Schulen, Alterszentrum und Quartiertreff
Gestern schloss das Parlament eine ganze Reihe von Sachgeschäften ab. Und verteilte dabei Millionen für neue Schulen, das «House of Winterthur» ‒ und ein paar Franken für den Znacht der Parlamentarier:innen.
«Μηδὲν ἄγαν» – Wie viel Altgriechisch braucht es noch in Zürcher Gymis?
«Μηδὲν ἄγαν», oder «Meden agan» – diese altgriechische Phrase dürften nur die Wenigsten verstehen. Übersetzt heisst sie «Alles mit Mass» – das scheinen sich auch die Schüler:innen der Kantonsschule Rychenberg zu sagen. Das Fach ist chronisch unterbesucht.
Ein «Update» für die kantonale Verfassung – digitale Integrität
Am 30. November stimmt der Kanton Zürich über die Initiative «Für ein Grundrecht auf digitale Integrität» ab. Der Datenschutzbeauftragte Tobias Naef schätzt die Auswirkungen auf Winterthur ein.
Von unheimlicher Wucht
Kraftorte von Martin Frischknecht
Tempo 30: Soll der Kanton das Steuer übernehmen?
Bis 2040 soll in Winterthur fast überall Tempo 30 gelten. Doch die Bürgerlichen finden, das soll nicht die Stadt entscheiden.
Hans-Peter Bärtschi: ein «Rebell und Bewahrer»
«Winti Nova» – sagt dir das was? Unter diesem Namen präsentierte Sulzer Ende der 1980er Jahre die Überbauungspläne für ihre verlassenen Industrieareale. Der Plan scheiterte. Einer, der von Anfang gegen den Plan war, ist der Winterthurer Architekt Hans-Peter Bärtschi (1950-2022). Ein «Rebell und Bewahrer» sei Bärtschi gewesen, der sein Leben lang für den Erhalt von Winterthurer Industriekultur gekämpft hat. So deutet es bereits der gleichnamige Titel seiner neuen Biografie von Daniel Wehrli an.
Achtung fertig Startup!
Energydrink trifft KI-generierten Lebenscoach. Im Rahmen der Startup Nights in den Eulachhallen gehen «Pitching Competitions» über die Bühne, die an die Castingshow «die Höhle der Löwen» erinnern.
Lebensqualität – Wie steht Winterthur im Vergleich da?
Nur in St. Gallen gibt es weniger Kitaplätze als in Winterthur – zumindest pro 1000 Kinder. Und nur in Biel gibt es weniger Ärzt:innen. Dafür arbeitet Frau in Winterthur scheinbar gerne Teilzeit. Das geht aus einer Studie des BFS hervor.
Wie viel Zukunft steckt in den Kurzfilmtagen?
Nach dem Wegfall eines zentralen Sponsors stehen die Kurzfilmtage an einem Wendepunkt. Nun entscheidet sich, ob das international gefeierte Festival seine Stärke bewahren kann.
Ici c’est Winti: Wie sicher sind die Winterthurer Museen?
Der spektakuläre Louvre-Raub hat Staub aufgewirbelt. Doch während man sich auf den Polizeiposten der «Grande Nation» noch immer den Kopf zerbricht, bleiben die Direktor:innen der Winterthurer Museen gelassen. Dabei gäbe es auch in Winterthur einige Kostbarkeiten zu holen.
Der Ruf der Pilze
Im Oktober haben einige Medien vermeldet, dass immer mehr junge Menschen durch die Wälder streunen und auf Pilzjagd gehen. Der Tagi schrieb, dass Teenager die Rentner als Pilzsucher in Winterthur abgelöst hätten. Und im SRF-Regionaljournal Zürich-Schaffhausen hiess es: Pilzboom durch Influencer. Die Jungen seien aber nicht informiert und räumten den Wald leer, beschwerten sich alteingesessene Pilzer:innen. Ich begab mich auf Spurensuche in den Wäldern von Winterthur.
«Humor zu produzieren ist Knochenarbeit»
Winterthur beheimatet auffallend viele begnadete Zeichner:innen. Einer der bekanntesten ist Felix Schaad aus Oberseen, der gerade sein neues Buch «einfach Schaad» veröffentlicht. Für den Tagesanzeiger zeichnet der 64-Jährige seit 1999 Karikaturen – Es ist die dritte und letzte Sammlung von Schaads Tagi-Werken vor seiner Pensionierung.
Nächster Halt: Casino in der Lokstadt
Das erste Winterthurer Casino eröffnet am 10. Dezember. Direktor Daniel Kullmann freut sich auf Winterthur ‒ und sagt, wer rein darf in den Spieltempel.
Winterthurer Radball-Duo greift beim Weltcup an
Mitten in der Sporthalle, auf engstem Raum, zählt jeder Millimeter: Beim Radball geht es um mehr als nur Ballgefühl – gefragt sind Präzision, Balance und blitzschnelle Reaktionen. Zwei Spieler des RC Winterthur zeigen, wie dieser besondere Sport funktioniert.
Chopfab produziert nur noch Spezialitätenbiere
Die Brauerei in Grüze wird nicht geschlossen, letzte Woche gab es Gerüchte dazu. Jedoch wird ein Grossteil der Produktion und die Logistik nach Appenzell verschoben. Nur die Spezialitätenbiere werden weiterhin lokal gebraut.
Sekschülerin startet Petition für Busverbindung nach Stadel
Wirft man einen Blick auf den Linienplan von Stadtbus Winterthur, sieht man von der Aussenwacht Stadel keine Spur. Hinter Reutlingen präsentiert sich ein ÖV-technisches Niemandsland. Die Sekschülerin Patrizia aus Stadel will das ändern und hat eine Petition für eine Busverbindung an den Stadtrat gerichtet. Wir haben sie getroffen.
Quatschende Erdmännchen und unerforschte Planeten
In Winti wird studiert. Im letzten Jahr besuchten 10830 Personen Vorlesungen der in Winterthur angesiedelten Departemente der ZHAW. Ab heute ist einer dieser Vorlesungsräume zweiwöchentlich für wissbegierige Kinder aus der Mittelstufe reserviert.
Ein Sneak Peak in die Jungkunst
Am Pre-Opening der diesjährigen Jungkunst gibt Bastian Riesen einen Einblick in den Kurationsprozess und erklärt, weshalb er nicht alle Werke sieht, bevor sie ausgestellt werden.
Ausgebraut?
Florian flicht flotte Verse
Zeichnen, bis es wieder morgen wird
Dieses Wochenende verwandelte sich die Alte Kaserne für 24 Stunden in eine emsige Comicfabrik. Am Samstag um Punkt 12 Uhr hiess es zum 18. Mal auf die Stifte, fertig, los!
Die Kult-Reporter von der Schützenwiese
Seit vielen Jahren berichten Toni Gassmann und Roland Hofmann auf Radio Stadtfilter über die Spiele des FC Winterthur – während 90 Minuten, mit enormem Fussball-Fachwissen und viel Herz.
Antreten, Abtreten oder lieber Neophyten ausreissen?
Lange war Winterthur ein wichtiger Stützpunkt für die Ausbildung von Rekruten. In der Alten Kaserne war bis 1972 die Radfahrer-RS einquartiert und auch die Reithalle ist bis vor einigen Jahren noch für militärische Zwecke genutzt worden. Mit der «Service-Citoyen-Initiative» könnte sich dies aber wieder ändern, da bei einer Annahme auch Frauen einen «Bürgerdienst» absolvieren müssten.
Seit 40 Jahren Aktivist für den Frieden
Christoph Schürch sorgte in seiner Jugend mit spektakulären Aktionen für Aufmerksamkeit, gründete das «Haus der Solidarität Nord-Süd» mit und organisiert die Mahnwache für Gaza. Gestern war er im «Stadtalk» zu Gast.
Oktoberfest Winterthur – Mehr Käsespätzle, weniger Haxen
Bayern, Bier, Blasmusik – es ist wieder Oktoberfest. Für die einen ein heiteres Volksfest, für andere ein vorurteilsbehaftetes Gelage. Ein Blick ins Bierzelt.
Gruppenbild mit Henry Dunant
Geschichte vor Ort
Mütter können jetzt beim Kaiserschnitt live zuschauen
Das Kantonsspital Winterthur bietet neu die sogenannte Fenstersectio an. Eltern können so live mitverfolgen, wie ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt kommt. Ein intimer Blick auf einen Moment, der oft hinter Vorhängen stattfindet.
Gut vernetzt vor 240 Jahren und heute
Geschichte vor Ort
Dämpfer für die A1-Erweiterung und den Bahnhofsausbau Grüze
Nach der verlorenen Abstimmung zum Autobahnausbau vor einem Jahr machte das Bundesamt für Verkehr einen Schritt zurück. Es liess anstehende Infrastrukturprojekte durch die ETH priorisieren. Nun stuft der Bericht diverse Ausbauten rund um Winterthur zurück.
«Werke von Komponistinnen werden kaum gespielt, das muss sich ändern»
Luisa Sereina Splett kehrt heim. Die in Berlin sesshafte Pianistin organisiert dieses Jahr zum zweiten Mal ihre Konzertreihe »Mut« in Winterthur. Für sie ist es »jedes Mal wie Heimkommen«, wenn sie vom Winterthurer Publikum empfangen wird.
Das Dampfzentrum Winterthur startet neu
Wo Sulzer einst Dampfschiff-Motoren baute, steht heute die grösste Dampfmaschinen-Sammlung der Schweiz. Nach einem Umbau öffnet das Dampfzentrum am Lagerplatz seine Tore wieder. Wir haben uns vor der Eröffnung bereits umgeschaut.
Schützenweiher nein, Ersatz vielleicht ‒ Stadtrat bleibt bei Dauercamper:innen zurückhaltend
Für die Dauercamper:innen gebe es am Schützenweiher keine Zukunft, sagt der Stadtrat. Unter Auflagen sieht er jedoch Möglichkeiten für eine Ersatzlösung.
«Es war surreal» - Winterthurer holt bei Swiss Skills Gold
Oliver Ihringer krönt sich an den Swiss Skills zum besten Sanitärinstallateur der Schweiz. Im Interview erzählt der 19-Jährige, wie er zum besten seines Fachs wurde und wieso auch ein zukünftiger Schweizermeister noch Grundlagentraining nötig hatte.
Wie kleine Bäckereien ums Überleben kämpfen
Sie backen seit Jahrzehnten und geraten heute zunehmend ins Abseits. Auch in Winterthur zeigt sich, warum es kleine Bäckereien schwer haben, was ihnen dennoch Hoffnung gibt und wie ihr Tag beginnt, lange bevor die Stadt erwacht.
Landsgemeinde Seen – So voll war der Saal noch nie
Lichtsignale, 5G-Antennen und anhaltender Unmut über die geplante Schliessung der Ludothek. An der Landsgemeinde Seen fühlt der Stadtrat dem Quartier den Puls.
Herausfordernde Zukunft für den Güterschuppen Töss
Am Bahnhof Töss fährt in beide Richtungen alle halbe Stunde ein Thurbo-Zug. Das wird sich aber bald ändern. Die SBB wollen den Bahnhof in den nächsten Jahren ausbauen. Mittendrin steht der historische Güterschuppen. Dieser wird vom Verein «GZ Bahnhof Töss» betrieben und vermietet. Dem Gebäude stehen grosse Veränderungen bevor.
Meine Buchen-Tankstelle
Kraftorte von Martin Frischknecht
Endlich Medea – Das Theater Winterthur eröffnet neu
Nach seiner Sanierung für 38 Millionen Franken glänzt das Stadttheater wieder wie bei seiner Eröffnung 1979. Aber auch auf der Bühne ist manches anders. Ein Gespräch mit der Gesamtleiterin Bettina Durrer und Programmleiter Thomas Guglielmetti.
Sitting, waiting, wishing.
Abwarten ja, Tee trinken nein. Ruedi Weigold, der Geschäftsinhaber von Bolli Modestoffe, sucht ein neues Geschäftslokal.
Kostspieliger Drahteselstall
Florian ficht flotte Verse
Wenn aus einer Bergreise der Ironman in Hawaii wird
Sie wollte einfach nur auf den Kilimandscharo – heute startet sie beim Ironman in Hawaii. Ohne Trainer, ohne Plan, aber mit unerschütterlichem Vertrauen in sich selbst. Eine Winterthurer Athletin geht ihren eigenen Weg.
Auf dem Weg zu einem Israel ohne Palästinenser: Evangelikale in den Eulachhallen
Heute und morgen gastiert in den Eulachhallen die evangelikale Veranstaltungsreihe «Gather the Nations». Unter dem Deckmantel des religiösen Festivals sagen Extremisten ihre Meinung.
Musikerlöhne beim Musikkollegium unter Druck
Obwohl Stadt und Kanton Kultursubventionen beisteuern, bleibt das Musikkollegium Winterthur bei den Löhnen ihrer Musiker:innen im Branchenvergleich zurück. Eine Herausforderung, mit der viele Kulturbetriebe vertraut sind.
«In Töss geht die Post ab»
So gesagt gestern Abend von Stadtpräsident Michael Künzle, anlässlich des Besuchs des Stadtrates in Töss. «Andere Landsgemeinden sind ruhiger», meinte Künzle weiter. Tatsächlich gab es bei der jüngsten Landsgemeinde in Veltheim (wir berichteten) kein grosser Anlass zur Kritik. In Töss heisst die Landsgemeinde «Blickpunkt Töss» und sorgte für angeregte Diskussionen.
400 Jungbäume für eine Rosskastanie
Keine Grabkerzen oder weinende, an Bäume gekettete Menschen. Jedoch leidenschaftliche Worte und die Warnung: «Suscht simer irgendwenn im Kochtopf!»
Auf der Strasse dinieren in Mattenbach
Am Sonntag gehörte der Untere Deutweg den Mattenbacher:innen. Das «Schtrassefäscht Mattebach» lud dazu ein, auf der Strasse zu schlendern und am Foodsave-Bankett teilzunehmen.
36,3 Millionen für das Schulhaus Langwiesen
Das Schulhaus Langwiesen in Wülflingen soll für die wachsende Anzahl an Schüler:innen gerüstet und erweitert werden. Für diese Neu- und Umbauten hat der Stadtrat einen Kredit von 36,3 Millionen Franken beantragt, über den das Volk am 28. September abstimmen muss.
«Was wäre, wenn?» ‒ Eine etwas andere Stadtführung durch Winti
Von neuen Höhen, einer Brücke aus Altteilen und Häusern, die fast ohne Heizung auskommen: Drei ZHAW-Absolventen zeigen, wie unsere Stadt weitergedacht werden kann.
Eine Woche als Journalistin
von Annika Graf
Ein Leben für die Röntgentechnik!
Geschichte vor Ort
Frauenschwund im Parlament
Eine Leser:in fragte: Wieso sind nach vier Jahren viel weniger Frauen im Parlament? Die Behauptung stimmt nur bedingt, förderte aber eine andere Herausforderung zutage.
Herausforderung in der Sozialhilfe: Wohnungsmangel
Die Stadt Winterthur hat im Jahr 2024 91,9 Millionen Franken für die soziale Sicherung ausgegeben. Davon beanspruchten die Sozialhilfe und Zusatzleistungen zur AHV oder IV 79, 5 Millionen Franken. Eine Herausforderung der Sozialhilfe sind die hohen Mieten.
Die Eulach zwischen Beton und Natur
Winterthur ist Eulachstadt? Wo doch die Eulach auf weiten Teilen des Stadtgebiets unzugänglich, unterirdisch und unsichtbar fliesst? Warum liessen frühere Stadtplaner:innen und Bewohnende von Winterthur es so weit kommen? Das wollte ich wissen und begab mich diesen Sommer auf Entdeckungsreise und Spurensuche entlang unseres Stadtflusses. Und habe gelernt, dass die Eulach zwar einst reissender Wildbach war, heute aber wieder entspannter Badeplatz sein könnte.
Drei Emils, ein Andreas und viel Geschichte
Exotisch oder währschaftlich, mit oder ohne Fleisch? Wir sind es gewohnt, die Wahl zu haben, wenn wir ausgehen. Vor 100 Jahren gab es im Gasthaus, was es an dem Tag gab. Fleisch kam dann auf den Tisch, wenn grad eine Sau geschlachtet worden war.
Keine Gesichtserkennung und Fragen, Fragen, Fragen
Eine Behördeninitiative soll den Einsatz biometrischer Gesichtserkennung im Kanton Zürich weitestgehend verbieten. Das Stadtparlament beschloss gestern die Einreichung an den Kantonsrat. Und stellte in der zweiten Sitzung viele Fragen.
Tennis wie noch vor hundert Jahren
Hinter den Hecken des Römerparks versteckt sich eine ein kleiner Park, der auch auf den Ländereien des englischen Adels nicht fehl am Platz wäre. In seiner Mitte steht ein herrschaftlicher Pavillon, umgeben von 4 Tennisplätzen. Es ist das Zuhause des Lawn Tennisclub Winterthur. Am vergangenen Wochenende wurden dort gleich zwei Jubiläen gefeiert – 120 Jahre LTC Winterthur und 100 Jahre Römerpark.
Kitas wollen eine direkte Subventionierung
Bisher unterstützt die Stadt einkommensschwache Eltern, die ihr Kind in die vorschulische Betreuung geben möchten. Von dieser Subvention käme zu wenig bei den Kitas an, sagen über 20 Trägerschaften in Winterthur.
Winterthur entdeckt den Kleidertausch
Immer mehr ungetragene Kleider landen im Schrank oder im Abfall. In Winterthur gibt es eine Alternative: Bei Kleidertausch-Partys wechseln Hosen, Jacken und Schuhe die Besitzer:innen und werden so zum Symbol einer wachsenden Bewegung.
Am Lagerplatz ziehen Rosen ein
Das Gebäude am Lagerplatz 4 steht seit einem Jahr leer. Nun eröffnet dort im November das Restaurant Rosen einen zweiten Standort.
«Die Denkmalpflege ist eigentlich ein Pflegeberuf»
Vor 35 Jahren trat die erste Denkmalpflegerin in Winterthur ihre Stelle an. Dass es sich lohnt Häuser, Industrieareale und ganze Siedlungen zu bewahren, war damals noch keine Selbstverständlichkeit. In Winterthur kam der Widerstand gegen Abrisse und Aushöhlungen von Altstadthäusern aus der Bevölkerung. Konstanze Domhardt, Leiterin der Denkmalpflege in Winterthur erzählt, weshalb Denkmalpfleger:innen keine Verhinderer sind und warum bei Häusern nicht nur die Fassade zählt.
Ein Schoggikuchen für ein Ämtli
Aus dem Traum des Mehrgenerationenhauses Giesserei ist Wirklichkeit geworden. Jetzt gibt es das Buch zum Bullerbü-Märchen.
«Danis legendärer Caipistand» – Caipirinha aus Überzeugung
Dani und sein «Caipi» sind seit über 20 Jahren ein Fixpunkt an der Seemer Dorfet. Daniel Helbling erzählt, was es für einen «legendären» Caipirinha braucht und weshalb es Stand ohne seine Familie nicht mehr geben würde.
Veltheim kann sich (fast) nicht beschweren
Baustellen, Barrieren, Bundesrecht ‒ und worüber an der Veltemer Landsgemeinde sonst noch gesprochen wurde.
Insektensammlungen des Naturmuseums Winterthur
Geschichte vor Ort
Baukultur Winterthur bekommt ein Zuhause
Die IG «Baukulturhaus Winterthur» will die Liegenschaft in der das «Forum Architektur Winterthur» seit zehn Jahren eingemietet ist, kaufen. Entstehen soll ein Ort, an dem sich Fachleute und die breite Bevölkerung zum Thema Stadtentwicklung austauschen können.
Hal Lo Dri? Ho Li Di!
Kraftorte von Martin Frischknecht
Nach 70 Jahren packt die église française ihre Sachen
340 Jahre alt ist die französische Kirchgemeinde in Winterthur. Nun geht für sie ein neues Kapitel auf ‒ in Wülflingen.
Für diesen Laden gab es nie einen Businessplan
Jonglierbedarf, Knalltüfeli, Gumpibälle und Scherzartikel – der Jugglux zieht um. Den Grümscheli-Eggä nimmt er mit.
Über 100 Meter musst du gehn
Am 28. September stimmen wir darüber ab, ob es an der Paulstrasse ein weiteres Veloparking geben soll. Parkiert wird darin nicht sofort, aber benötigt wird es auf jeden Fall, sagt Stadträtin Christa Meier.
Winterthur ringt um den Ausbau der ARA Hard
Winterthur plant den Ausbau der Abwasserreinigungsanlage Hard. Für die Erweiterung wird mehr Platz benötigt. Die Stadt will deshalb eine Fläche im Hardholz roden und im Gegenzug eine Ersatzaufforstung im Niederfeld. Doch nicht alle sind von dem Projekt überzeugt.
Die Stadt will das ehemalige Sommertheater sanieren
Ausser vielleicht angeheiterten Jugendlichen, die auf dem Nachhauseweg eine Laterne mitgehen lassen, erfreuen Baustellen in der Stadt die wenigsten. Anfang 2026 wird es an prominenter Lage eine neue geben. Diese dürfte aber auch bei breiterem Publikum auf Zustimmung stossen ‒ das seit 2022 leerstehende Sommertheater wird saniert.
150 Jahre mehr als Turnen ‒ der TV Wülflingen feiert Geburtstag
Am Wochenende steppt der Wolf ‒ genau, an der Wülflinger Dorfet. Nebst Bier, Bowling und Bands finden neugierige Wülflinger:innen am Anlass auch Bildung. Und zwar im Saal des Kirchgemeindehauses, wo das Dorfmuseum seine Ausstellung zum Jubiläum des TV Wülflingen zeigt.
Still sitzen bitte!
Geschichte vor Ort
Geschminkte Nerds mit Glitzer und Grips
Für viele ist das Technorama ein Ort, den sie aufsuchen, um die Kinder zu beschäftigen. Diese Woche wird es im Rahmen des Sommerprogramms «Spätschicht» von Dragqueens aufgemischt. Adults Only.
Die Frauenfelderstrasse bleibt holprig
Gestern hat das Stadtparlament den Kredit für den Ausbau der Strasse mit 29 zu 23 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Es ist das vorläufige Ende eines Projekts, dessen Weg steiniger war als die Hauptverkehrsachse durch Oberi selbst.
Wenn der Zivildienst fällt - Winterthur wäre betroffen
Der Zivildienst hilft dort, wo die Gesellschaft ihn benötigt, wie in Schulen, Pflege, Naturschutz oder Sozialem. Geplant ist aber, dass es ihn schon bald nicht mehr gibt. Das würde auch gemeinnützige Winterthurer Institutionen treffen.
Sie schwimmt mit Titanplatten im Rücken um Medaillen
Für die 17-jährige Ylenia ist Schwimmen mehr als Sport. Sie lebt für den Wettkampf. Doch plötzlich nimmt ihre Geschichte eine Wendung, mit der niemand gerechnet hat.
Wieso Naturgeschichte auch wichtig ist
Geschichte vor Ort
Sparen – aber niemand will sagen wie
Stadtrat und Parlament streiten sich weiterhin ums Budget. Daran wird auch der jetzt gefällte Entscheid des Bezirksrats nichts ändern.
Neu in Winterthur: Wie deutsche Einwandernde die Stadt erleben
In Winterthur leben Stand Juni 2025 122'000 Menschen. Circa 5500 davon sind deutsche Einwohnende und bilden damit die grösste Zuwanderergruppe. Wie funktionieren die Integration und das Ankommen von Deutschen in Winterthur? Wie sehen deutsche Neuankömmlinge unsere Stadt? Darüber habe ich mit drei Deutschen gesprochen, die alle neu in Winti sind.
Ein Tabuthema, das uns alle betrifft
Gemeinsam besuchen wir Herr B. und sprechen mit ihm über Einsamkeit im Alter. Der ehemalige Stadtpolizist sagt, er wisse nicht, wie es die alten Menschen früher ohne Fernseher gemacht hätten.
50 Jahre PFF – wie aus einer einfachen Idee ein modernes Festival wuchs
1975 hatten zwei Pfadis aus Winterthur eine Idee. Was wäre, wenn sie andere Pfadis aus der ganzen Schweiz zum gemeinsamen Singen und Musizieren einladen? Das Pfadi Folk Fest war geboren. Seither hat sich die Form zwar geändert, doch sein Charakter blieb erhalten.
Sommerferienblues
Florian ficht flotte Verse
«Mit einer Familie würde ich nicht über die Runden kommen»
Erwerbslosigkeit bedeutet mehr als fehlendes Einkommen – sie bringt Unsicherheit, Scham und oft den Verlust von Perspektiven mit sich. Peter weiss, wie sich das anfühlt. Seine Geschichte zeigt, wie schwer es sein kann, wieder Fuss zu fassen.
Die Seele aus dem Leib
Kraftorte von Martin Frischknecht
111-jähriger Speisewagen in Winterthur
Ein hölzerner Speisewagen aus 1914 wurde aus dem Verkehrshaus nach Winterthur geliefert. Hier wird der alte Wagen komplett revidiert, inklusive allen historischen Details.
SVP lanciert Wohnungsinitiative ‒ die Musikfestwochen haben das Nachsehen
Der Platz ist knapp. Nicht nur, wenn die Polizei den Neumarkt für den Parteitag der SVP abriegelt. Auch in Winterthurer Wohnungen.
Die Tössemer Dorfet lebt wieder auf
Das Quartier Tössfeld gehört genaugenommen gar nicht zu Töss. Trotzdem findet am Wochenende die Tössemer Dorfet dort statt. Nach schwierigen Jahren für das Quartierfest wagen die Tössemer:innen dort einen Neuanfang. Ein Augenschein vor Ort zeigt, dass die Zeichen auf Erfolg stehen.
Zigi-freie MFW auf magischen Schuhsohlen
Im Zukunftslabor der Musikfestwochen wurde herumgesponnen – wie diese 2050 aussehen könnten, lässt sich nur erträumen.
US-Zölle treffen die Industrie unterschiedlich hart
Seit vergangenem Donnerstag ist es eine beschlossene Sache: Für die Schweiz gilt seit dem 7. Januar ein Zollsatz von 39 Prozent. Und schon jetzt reagieren erste Firmen auf die neu geltenden Zölle. Doch wie wirkt sich das auf Winterthur und seine Industriebetriebe aus?
Was ist der «CSD-Winti» und was unterscheidet ihn von einer Pride?
Am 23. August findet Winterthurs erster Christopher-Street-Day statt – der Gedenktag der queeren Community. Wer jetzt an einen Pride-Umzug denkt, liegt falsch. Zumindest ein bisschen. Doch wo liegt der Unterschied? Und weshalb braucht es den «CSD-Winti»? Ein Gespräch mit den Organisator:innen.
Wer vertritt die Stadt?
Wieso sind Personen mit Migrationshintergrund im Stadtparlament von Winterthur nicht vertreten? Liegt es an den Parteien, oder sind diese Gruppen nicht interessiert? Diese spannenden Fragen hat uns ein Leser gesendet. Wir haben versucht, ihnen auf die Spur zu kommen.
Helfen, wo die Musik spielt – seit 50 Jahren
Die Winterthurer Musikfestwochen werden 50 Jahre alt. Und sind grösser und erfolgreicher denn je. Wir fragen Sabine Gerstenkorn, die bisher bei jeder einzelnen MFW als Helferin dabei war, wieso man so lange durchhält und warum sich immer wieder neue Helfende für die MFW begeistern.
Winterthur sucht neue Wege für seine Altstadt
Zugeklebte Schaufenster und hohe Mieten: Laut einer Analyse stehen rund fünf Prozent aller Lokale in der Winterthurer Innenstadt leer. Der zunehmende Leerraum wirft viele Fragen auf.
Welchen Einfluss hat die kantonale Gymnasialreform auf die Kantonsschule Büelrain?
Die alten «Baracken» wurden abgerissen und durch einen modernen Betonbau ersetzt. Aber nicht nur äusserlich hat sich die Kantonsschule gewandelt, auch der Unterrichtsstoff wurde angepasst. Seit letztem Jahr können angehende Gymnasiast:innen das Schwerpunktfach «PPP» - Philosophie, Psychologie und Pädagogik - wählen. Trotz dieser Veränderungen ist das «Büeli» noch immer vor allem als «Wirtschaftsgymnasium» bekannt. 80 Prozent der Schüler:innen an der KBW belegen das Schwerpunktfach «Wirtschaft und Recht». Nun könnte sich aber auch das ändern.
Nach den Ferien ist vor dem Lehranfang
Während einige noch irgendwo die Meeresbrise einfangen oder ihre Wanderschuhe schnüren, treten andere ihre Lehrstelle an.
Amigurumi & Abenteuer: Kreative Sommerferien in Winterthur
Im «Fibre Atelier» kann man besonders schönes und nachhaltiges Garn kaufen. Beim Blick durchs Schaufenster präsentierte sich mir letztens ein buntes Gewusel von Kindern, die mit der Häkelnadel hantierten und herzige kleine Tierchen häkelten. Es ist Sommerferienzeit und damit auch Ferienprogrammzeit.